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Migrationsberatung

Termine

migration@drk-leipzig.de

Terminsprechstunde:

Beratungsstelle Stötteritz
Mittwochs 13.00-14.00 Uhr
0341 3035128

Beratungsstelle Grünau
Donnerstags 13.00-14.00 Uhr
0341 35034124 

Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht und Ihre Telefonnummer auf der Mailbox, wenn Sie uns nicht erreichen. Wir rufen Sie zurück.

Weitere Beratungsmöglichkeiten: www.mbeon.de

Migrationsberatung

Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwander*innen ist ein dauerhaftes Beratungsangebot für Menschen mit eigener Migrationserfahrung und für ihre Familien. Die Beratung bietet Unterstützung in vielen Fragen des täglichen Lebens.  Sie ist individuell, vertraulich und kostenfrei.

Die Beratung

Beratungen finden auf Deutsch, Englisch und auf Anfrage in weiteren Sprachen wie folgt statt:

  • telefonisch
  • online per E-Mail, Video oder App mbeon
  • persönlich in unseren Büros. Bitte vereinbaren Sie einen Termin. Zur Terminvereinbarung schreiben Sie uns eine Mail oder rufen an.

Wir beraten

  • Personen ab 27 Jahren mit Migrationserfahrung, die einen Anspruch auf einen Integrationskurs haben, zum Beispiel:
    • Asylbewerber*innen
    • Anerkannte Geflüchtete und subsidiär Schutzberechtigte
    • Drittstaatsangehörige
  • EU-Bürger*innen
  • Spätaussiedler*innen
  • Zugewanderte, die bereits länger in Deutschland leben

Wir unterstützen Sie in folgenden Anliegen

 

Haben Sie Fragen wie:

  • Wer kann mich beim Deutschlernen unterstützen? Wo kann ich mich für einen Sprach- oder Integrationskurs anmelden?
     
  • Woher bekomme ich einen Aufenthaltstitel? Wie verlängere ich ihn?
     
  • Habe ich Anspruch auf Bürgergeld, Kindergeld, Kinderzuschlag oder andere soziale Leistungen? Welche Behörde ist für die Sicherung meines Lebensunterhaltes zuständig?
     
  • Wie kann ich meine Familie nach Deutschland holen? Wie beantrage ich die Familienzusammenführung?
     
  • Wann habe ich Anspruch auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis und auf Einbürgerung? Wie stelle ich den Antrag bei der Ausländerbehörde?
     
  • Ich verstehe die Post vom Jobcenter nicht. Wer kann mir helfen?
     
  • Bin ich durch die Krankenversicherung aus meinem Herkunftsland auch in Deutschland ausreichend versichert? Wie bekomme ich in Deutschland eine Krankenversicherung?
     
  • Wie finde ich einen Kindergarten- oder Schulplatz für meine Kinder?
     
  • Welche berufliche Perspektive habe ich: Arbeit oder Ausbildung? Wie kann ich meine Zeugnisse und meinen Berufsabschluss in Deutschland anerkennen lassen?
     

Erklärungen

  • Asylbewerber*innen

    Asylbewerber*innen sind Personen, die einen Asylantrag gestellt haben. Sie warten auf die Entscheidung, ob sie Schutz erhalten oder nicht. In Deutschland ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig. (Quelle: BMI)

    Link zum Bundesministerium des Inneren und für Heimat

  • Aufenthaltstitel

    Für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland benötigen Menschen aus anderen Herkunftsländern einen Aufenthaltstitel. Ein Aufenthaltstitel ist eine Genehmigung, um sich in Deutschland für eine bestimmte Zeit aufzuhalten. Es gibt sieben verschiedene Aufenthaltstitel: die Aufenthaltserlaubnis, die Erlaubnis zum Daueraufenthalt - EU, die Niederlassungserlaubnis, die Blaue Karte EU, die ICT-Karte, die Mobile-ICT-Karte und das Visum. (Quelle: BMI)

    Link zum Bundesministerium des Inneren und für Heimat

  • Drittstaatsangehörige

    Drittstaatsangehörige sind Angehörige von Staaten, die nicht zur Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) gehören. (Quelle: BMI)

    Link zum Bundesministerium des Inneren und für Heimat

  • Einbürgerung

    Durch eine Einbürgerung können Migrant*innen die Staatsangehörigkeit des Aufnahmelandes erwerben. In jedem Land gelten dafür unterschiedliche Voraussetzungen. (Quelle: BPB)

    Link zur Bundeszentrale für politische Bildung

  • Familienzusammenführung

    Familienzusammenführung ist der Nachzug der Familienangehörigen, die im Ausland leben, zu Einheimischen oder bereits im Aufnahmeland lebenden Migrant*innen. Dies können z.B. Ehegatten oder (minderjährige) Kinder sein. (Quelle: BPB)

    Link zur Bundeszentrale für politische Bildung

  • Geflüchtete

    Flüchtlinge sind laut der 1951 verabschiedeten Genfer Flüchtlingskonvention Personen, die wegen der begründeten Angst vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Verfolgung aus dem Land geflüchtet sind, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen bzw. in dem sie ihren gewöhnlichen Wohnsitz haben. Vereinfacht gesagt handelt es sich also um jene Migrant*innen, die vor Gewalt über Staatsgrenzen hinweg ausweichen, weil ihr Leben, ihre körperliche Unversehrtheit, Freiheit und Rechte direkt oder sicher erwartbar bedroht sind. (Quelle: Jochen Oltmer: Globale Migration. Geschichte und Gegenwart. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2017)

    Link zur Bundezentrale für politische Bildung

  • Integrationskurs

    Ein Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Vor dem Sprachkurs wird ein Einstufungstest durchgeführt. Im Orientierungskurs spricht man zum Beispiel über die deutsche Rechtsordnung, Kultur und Geschichte. Sprach- und Orientierungskurs enden mit verschiedenen Tests. (Quelle: BMI)

    Link zum Bundesministerium des Inneren und für Heimat

  • Spätaussiedler*innen

    Spätaussiedler*innen sind Menschen, die als deutsche Volkszugehörige nach Deutschland übergesiedelt sind. Die Übersiedlung fand durch ein Aufnahmeverfahren statt. Mit dem Begriff Spätaussiedler*innen sind vor allem Personen gemeint, die Angehörige einer deutschen Minderheit sind. Die Familien dieser Personen lebten seit vielen Jahren in Ostmitteleuropa, Osteuropa, Südosteuropa und teilweise in Asien. (Quelle: BMI)

    Link zum Bundesministerium des Inneren und für Heimat

  • Soziale Leistungen

    Soziale Leistungen sind Gelder, die Menschen vom Deutschen Staat bekommen können, wenn sie finanzielle Unterstützung benötigen. Zu diesen sozialen Leistungen gehören zum Beispiel Kindergeld und Wohngeld. (Quelle: BPB)

    Link zur Bundeszentrale für politische Bildung

  • Subsidiärer Schutz

    Der sogenannte subsidiäre Schutz ist eine Schutzform, die durch ein Asylverfahren gewährt werden kann, wenn Asylbewerber die Voraussetzungen für höherrangige Schutzformen – in Deutschland beispielsweise Asylberechtigung nach dem Grundgesetz bzw. Flüchtlingsstatus nach der Genfer Flüchtlingskonvention – nicht erfüllen, ihnen bei einer Rückkehr in das Herkunftsland aber Todesstrafe, Folter oder unmenschliche bzw. erniedrigende Behandlung oder Bestrafung drohen. Die Gefahr kann zudem auch von willkürlicher Gewalt im Rahmen eines bewaffneten Konflikts ausgehen. (Quelle: BPB)

    Link zur Bundeszentrale für politische Bildung

Nützliche Links und Informationsmöglichkeiten

Projekt ACT – Beratung für Geflüchtete des Sächsischen Flüchtlingsrates https://www.saechsischer-fluechtlingsrat.de/de/projekte/asylberatung/#schneeberg

Refugee Law Clinic Leipzig – Ehrenamtliche Rechtsberatung für Geflüchtete in Leipzig https://rlcl.de/

Make it in Germany – Das Portal der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland https://www.make-it-in-germany.com/de/

Anerkennung in Deutschland – Das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen https://www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/index.php

Beratungsstelle für ausländische Beschäftigte in Sachsen – Arbeitsrechtliche Beratung für EU-Bürger*innen https://www.babs.sachsen.de/

Basiswissen Asyl – Mehrsprachiges Informationsportal für Schutzsuchende und Ehrenamtliche https://basiswissen.asyl.net/start

Informationsportal zur Familienzusammenführung https://familie.asyl.net/start

Bundesweite Suchmaschine für Integrationskurse https://bamf-navi.bamf.de/de/Themen/Integrationskurse/

Afeefa Leipzig – Digitale Stadtkarte mit Akteuren und Angeboten für Menschen mit und ohne internationaler Geschichte https://afeefa.de/leipzig

* Das ist der Genderstern. Damit sagen wir: alle Personen gehören dazu – Männer, Frauen und Menschen mit anderen Geschlechtern. Gender-Stern spricht man so: „Dschender-Stern“.

Schriftzug: MBE - Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte

aktualisiert am 08.02.2024